STAMINA

 
photo by Carl Ahner

photo by Carl Ahner

 

„STAMINA“, ursprünglich „club closed“ entstand während der Covid 19-Pandemie. Das Initialprojekt für Clubkultur wurde am 14.-15.08.2020 im durch Corona stillgelegten Club objekt klein
a in Dresden uraufgeführt. Unsere Idee für das Projekt basiert auf einer innovativen Nutzung der Räume für Techno, Tanz und Gemeinschaft in Zeiten des Abstandes. Ich habe als Projektleiterin zusammen mit dem Choreographen Charles Washington und den Szenographen Tinka Remlinger und Wiebke Müller die klassische Form der Ausstellung, des Theaters und einer Modenschau im Kontext von Clubkultur neuinterpretiert. Durchgeführt wurde die Veranstaltung mit einem amtlich bewilligten Hygienekonzept. Die Besucher erleben den Club im Sinne eines Rundganges durch szenographisch gestaltete Räume. Dabei sind Gruppen von 10 Personen in ständiger Bewegung. Unsere Vision ist es, diese Performance in Interaktion mit den Besuchern und den sich verändernden Hygieneverordnungen für Clubs zu einer neuen Form von Tanzveranstaltungen zu machen.

 
 
 
 

Überblick Kollektion

Die Kollektion ist inspiriert vom Lichtdesign eines Clubs. Die Räume mit ihren Stroboskopen, farbigen Lichtern und funkelnden Discokugeln schaffen unterschiedliche „Bühnen“. Die Kleidung für einen Clubbesuch soll zudem die Beweglichkeit der TänzerInnen unterstützen und ihre Individualität wiederspiegeln. Ausgehend davon beschäftigte ich mich mit dem Einsatz von Material, welches durch die Verarbeitung zu Kleidungsstücken eine vielschichtige Metamorphose erfährt und bei dem Betrachter eine große Kraft entfalltet. Die klaren Linien in der Kollektion stehen für Sachlichkeit im Kontrast zu Farbe und Material. Sportiv, animalisch, industriell, romantisch, fiktiv ist die individuell zu den Szenen entwickelte Mode.

 
 
 

Video by Lucie Friedrike Mueller

 
Wiete Sommer